Wegeventile

WEGEVENTILE

Wegeventile beeinflussen Start/Stop und die Durchflussrichtung des Druckmediums und steuern somit die Bewegung der Aktoren in einem hydraulischen System. Sie haben die Aufgabe den Weg des Hydraulikmediums in bestimmte Richtungen zu leiten und dabei die entsprechenden Anschlüsse zu verbinden oder zu trennen.

Man unterscheidet:

Nach der Arbeitsweise: schaltende Wegeventile (mit positiver oder negativer Überdeckung) und stetige Wegeventile (mit positiver, negativer oder Nullüberdeckung).

Nach der Bauart: Kolben - bzw. und Sitzventile.

Nach der Aufgabe: Ventile mit 2, 3, 4, manchmal 5 und mehr Wegen (Anschlüssen) und mit 2, 3, manchmal 4 Schaltstellungen.

Die Bezeichnung der Wegeventile erfolgt nach der Zahl der Nutzanschlüsse und die Zahl der Schaltstellungen. Daraus ergeben sich in der Hydraulik:

2/2-Wegeventile: Ventile mit zwei gesteuerten Anschlüssen und zwei Schaltstellungen (offen und geschlossen);

3/2-Wegeventile: Ventile mit drei gesteuerten Anschlüssen und zwei Schaltstellungen zur Steuerung eines einfach wirkenden Verbrauchers;

3/3-Wegeventile: wie vorstehend, jedoch mit einer Mittelstellung mit verschiedenen Ausführungsformen;

4/2-Wegeventile: Ventile mit vier gesteuerten Anschlüssen und zwei Schaltstellungen zur Steuerung eines doppelt wirkenden Verbrauchers;

4/3-Wegeventile: wie vorstehend, jedoch mit einer Mittelstellung mit zahlreichen Ausführungsformen;

5/3-Wegeventile: wie vorstehend, jedoch mit zwei getrennten Tankanschlüssen. Das Ventil passt nicht auf das ISO-Lochbild und wird daher trotz gewisser Vorteile kaum noch eingesetzt.

Darüber hinaus gibt es noch Sonderausführungen mit noch mehr Anschlüssen und/ oder Schaltstellungen (z. B. 4/4- oder 6/4-Wegeventile).

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